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Willkommen bei den Halleschen Wortwelten – den Seiten für wissenschaftliches Lektorat und alles rund ums Wort.

Lieber Gast,

Worte und ihre Bedeutung begleiten uns unser gesamtes Leben, haben Einfluss auf unseren Platz in der Gesellschaft und drücken aus, wer wir sind und was wir denken.

„Ein redlich Wort macht Eindruck, schlicht gesagt.“
William Shakespeare (1564–1616)

Ob Bewerbungen, Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, Dissertationen, Website-Texte, Belletristik oder Publikationen – all diese Werke repräsentieren Ihre Person im öffentlichen Leben und sind, einmal veröffentlicht, meist dauerhaft präsent.

Auch in der heutigen digitalisierten Welt, wo in Social-Media-Netzwerken oft nur wenige Worte „gepostet“ werden, wird noch immer großer Wert auf eine stilistisch korrekte Wortwahl gelegt.

Fehlerchen schleichen sich schnell ein, insbesondere, wenn größere Texte verfasst werden und man sich eher auf inhaltliche Aspekte konzentriert als auf Syntax, Orthographie und Grammatik. Man wird sozusagen „betriebsblind“.

Um Ihren Texten den letzten Schliff zu geben, finden Sie fachliche Unterstützung und Hilfe bei Lektoren und Korrektoren wie mir. Auch bei der Formulierung oder dem kompletten Verfassen von Texten, beispielsweise für Websites oder Gruß- und Einladungskarten, stehe ich Ihnen gern zur Seite.

Auf den folgenden Seiten finden Sie Angebote zu verschiedensten Dienstleistungen in Sachen „Wort“. Bestimmt ist etwas Passendes auch für Ihr Projekt dabei.

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Herzlich

Ihr Jörg Loewenau


Kleine Geschichte der Schrift

Sprache und Schrift haben die kulturelle Entwicklung der Menschen seit jeher begleitet und beeinflusst. Die ältesten bekannten Schriftzeichen, die sogenannte Jiahu-Schrift, wurden in der Nähe von Henan im heutigen China gefunden und auf ca. 6.600 v. Chr. datiert.

Die ersten allgemein anerkannten Schriftsysteme, in Form von stilisierten Piktogrammen, entstanden vor ca. 6.000 Jahren in den ersten Stadtstaaten im alten Mesopotamien, wohl um die Verwaltung dieser riesigen Siedlungen effektiv organisieren zu können. Zeitlich ähnlich einzuordnen sind auch die ägyptischen Hieroglyphen.

Anfang des 3. Jahrtausends v. Chr. entwickelte sich aus der bildhaften Schrift Mesopotamiens die Keilschrift – die Schrift der alten Reiche der Akkadier und Sumerer. Wesentlich jünger, etwa seit dem 11. Jahrhundert v. Chr., datiert die phönizische Schrift – Vorläufer der aramäischen, hebräischen und arabischen Schrift. Auch die indische Schrift entwickelte sich hieraus und aus dieser wiederum die bengalische, tamilische, birmanische Schrift sowie andere südasiatische Schriften. Bei der phönizischen Schrift handelt es sich um die erste Alphabet- oder Buchstabenschrift, bei welcher einzelne Laute (Phoneme) mit abstrakten Symbolen oder Zeichen dargestellt werden. Auch die im europäischen Kulturraum entstandenen griechischen Schriftzeichen, und von diesen abgeleitet die lateinischen, koptischen und kyrillischen Buchstaben, basieren auf der phönizischen Schrift. Die germanischen Runen sind eine Adaption der in Südeuropa genutzten Zeichen.

Unabhängig von der zuvor genannten Schriftfamilie entwickelte sich im 2. Jahrtausend v. Chr. die chinesische, aus dieser wiederum die japanische und koreanische, Schrift mit ihren mittlerweile mehr als 100.000 Schriftzeichen. Für den alltäglichen Gebrauch ist allerdings die Kenntnis von 3.000 bis 5.000 Schriftzeichen ausreichend. Anders als bei Buchstaben, repräsentiert ein chinesisches Schriftzeichen eine Silbe oder ein Morphem (komplettes Wort), allerdings werden keine abstrakten Zeichen, sondern Logogramme (Piktogramme, Symbole, Ideogramme) verwendet.

Vom amerikanischen Subkontinent ist eine einzige voll entwickelte, vorkolumbianische Sprache bekannt – die der Maya. Auch hierbei handelt es sich um eine, allerdings völlig selbständig entstandene, logosyllabische Schrift (Logogramme und Silbenzeichen). Früheste Funde datieren aus der Zeit um 100 v. Chr. Auch die Azteken, Quipus und Inkas nutzten einzelne Symbole als eine Art Schriftsystem, allerdings längst nicht so differenziert wie bei der Maya-Schrift.


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